Sonntag, 8. November 2020

Projekt Pelle & Elli

Unsere Haustiere sterben ja meist eher als wir selbst. Viele Besitzer möchten sich dann gerne etwas Besonderes gönnen, etwas anderes als ein Foto. Eine Zeichnung vom verstorbenen Tier von einem oder mehreren Lieblingsfotos ist eine schöne Erinnerung, die einen immer wieder erfreut, wenn sie dann an der Wand hängt. 

Ich hatte die Ehre, den kürzlich verstorbenen Pelle als Erinnerungsportrait zu zeichnen. Aus zwei Fotos habe ich dieses Arrangement gemacht, das dann als farbige Pastellzeichnung auf 50x70 cm großem weißem Fotokarton umgesetzt werden sollte.

Entgegen des Arrangements habe ich den einzelnen Pelle noch ein wenig mehr an Elli auf dem zweiten Foto herangerückt und zwar so, dass seine Brust dort beginnt, wo der Übergang von weiß zu braun in der Fellfarbe ist.
Die Vorzeichnung mit 3 Hunden war schon sehr aufwändig - aber da mit der Vorzeichnung schon der Grundstein für ein gelungenes Portrait gelegt wird, muss man darauf auch alle Zeit verwenden, die es eben braucht. Dann habe ich mit dem Kopf von Pelle angefangen.


Zum Tönen habe ich zum ersten mal die neuen Pan Pastells benutzt. Das ist eine interessante Erfahrung. Man kann ganz sanft tönen, aber durch Mehrfachauftrag auch dunklere Tönungen erreichen. Diese sind sehr sanft, da sie mit einem Schwämmchen aufgetragen und gleich verwischt werden.


Danach ging es mit Elli weiter. Auch hier habe ich die Pan Pastells benutzt. So kann man recht schnell den großflächigen Bereich eintönen (den Rücken).


Schließlich musste der Kopf von Pelle noch ein zweites Mal gezeichnet werden, diesmal frontal von vorne. Nachdem ich ein Fast-Fertig-Foto an die Auftraggeberin geschickt hatte, wurden noch zwei-drei kleine Korrekturen vorgenommen.


Das Portrait wird eine schöne Erinnerung an den jüngst verstorbenen Pelle sein.


 

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