Dienstag, 26. Dezember 2017

Projekt Bacardi

Geheimprojekte Teil  3:
Noch ein Auftrag aus dem Stall, ein Portrait, das die Töchter ihrer Mutter von ihrem Pferd schenken wollen. Die Fotos habe ich auf der Wiese selbst gemacht. Bei schönstem Sonnenschein. Daher leuchtete das Pferd so schön...
Das weggedrehte linke (sein rechtes) Ohr habe ich durch Kopieren / Spiegeln neu angesetzt.
Es war klar, dass dieses Portrait erst 1-2 Tage vor Heiligabend fertig werden würde. Daher wartete die Kundin sehnsüchtig auf Zwischenfotos.

Und dann schließlich das Endresultat, bei dem ich den besonders schwarzen Schatten stark abgemildet habe - vielleicht ist es aber immer noch zu deutlich zu sehen.


Montag, 25. Dezember 2017

Projekt Dackel David

Geheimprojekte Teil 2:
Im Stall hatten sich dieses Jahr einige Leute entschlossen, mich zu Weihnachten mit Aufträgen zu bedenken. U.a. sollte auch dieser schwarze Dackelherr gezeichnet werden.
Ich habe an einem Nachmittag selbst Fotos von ihm gemacht, aber da war das Wetter zu schlecht, so dass kaum Lichtreflexe auf dem schwarzen Fell zu sehen waren.
Wir haben uns daher für dieses Foto aus dem Sommer entschlossen, das die Kundin selbst gemacht hatte:
Das lockige Fell hat mich dann schon einige Nerven gekostet ;-)
Aber  schon das Fast-Fertig-Foto ließ erahnen, dass es ein gelungenes Portrait werden würde.
Aber es ist der Mühe wert, wenn man dann die Überraschung im Gesicht der Kunden sieht, wenn das fertige Portrait ausgepackt wird.



Sonntag, 24. Dezember 2017

Projekt Kira

Nachdem die Bescherung  nun wohl vorbei sein wird, kann ich die Geheimprojekte nach und nach posten.
Im Herbst wurde ich per "stille Post" von einer anderen ehemaligen Kundin kontaktiert. Sie hat auch schon einige ihrer Hunde von mir zeichnen lassen und kam nun nach einigen Jahren Funkstille wieder mit einem Portraitwunsch auf mich zu.
Diese hübsche Labradorhündin sollte zu Weihnachten portraitiert werden.
Die liegende Position und von oben fotografiert, war nicht ganz ideal, daher habe ich mich nur auf den Kopf konzentriert. Über mehrere Zwischenstufen....
... ist dann dieses Endresultat entstanden.
Die Kundin war hellauf begeistert und wird in 2018 wohl noch mit weiterem Auftrag auf mich zukommen.

Dienstag, 19. Dezember 2017

Projekt Max & Paula

Paula ist die Hündin meiner früheren Stallbesitzerin, die sich wegen ihrer schweren Erkrankung nicht mehr genug um Paula kümmern konnte. Sie lebt jetzt mit einem anderen Hund, Max, bei dessen Besitzer.
Paula habe ich als Welpe schon einmal gezeichnet - eines der schönsten Portraits von mir.
Jetzt aber sollte also Paula mit ihrem neuen Wegbegleiter verewigt werden. Leider ist Max sehr kamerascheu und schaut so gut wie nie in die Linse. Daher musste ich hier aus zwei Fotos ein Arrangement machen, um ihn wenigstens einmal mit offenen Augen und Blick zur Kamera drauf zu haben.
Paula hatte ihre Ohren leider sehr angelegt und die Augen ein wenig zusammen gekniffen. Zunächst habe ich die Ohren vorsichtig etwas angehoben...
... und dann auf Kundenwunsch noch ein wenig mehr. Das ist nun das Endresultat.
So hat es uns beiden dann - nach einigem Hin- und Her - sehr gut gefallen...



Projekt Menschenportrait

Menschen zeichne ich ja nicht so gerne. Eigentlich nur in absoluten Ausnahmefällen. Das Problem an Menschenportraits ist, dass man sich selbst im Spiegel spiegelverkehrt sieht, wogegen alle anderen (und das Foto, von dem gezeichnet wird), einen NICHT spiegelverkehrt sehen. Daher kommt es, dass man sich auf Fotos oft nicht gefällt. Wenn nun die Zeichnung vom Foto gemacht wird, gefällt sie oft dem Gezeichneten nicht, wogegen alle anderen sagen, es sei gut so. Dieses Problem gibt es bei Tieren nicht Die sehen wir so wie auf dem Foto, also auch wie auf der Zeichnung.

Nun kenne ich aber den Auftraggeber schon aus längst vergangenen Sudberger Zeiten. Er besitzt auch schon einige Pferdeportraits von mir. Nun wollte er unbedingt für seine Frau zum 40. Geburtstag ein Portrait von ihr und sich. Dafür hat er mir dieses Foto in Farbe zur Verfügung gestellt.
Damit habe ich erst mal eine schwarz-weiß Konvertierung gemacht und einen Ausschnitt gewählt.
Nun war es wohl damals entweder sehr hell oder windig, jedenfalls waren die Augen doch sehr zusammengekniffen. Es blieb also meiner Phantasie, daraus etwas zu machen.
Ich habe die beiden Protagonisten dann für die Zeichnung noch näher zusammengerückt.
Das Endergebnis hat der Beschenkten wohl gut gefallen.
Ich hoffe, das ist auch wirklich so ;-)

Projekt Sammy & Tony

Ein besonderes Lob ist es für mich, wenn Kunden immer wieder mit neuen Aufträgen an mich herantreten. So auch diese Kundin, die schon eine kleine Galerie von Ihren Pferden und Hunden in ihrem Zuhause hängen hat.
Diesmal waren ihre beiden Hunde an der Reihe, wobei Tony, der Größere von beiden, schon in anderen Zeichnungen verewigt wurde. Das Vorlagefoto stammt von der Kundin selbst.
Ich bin mit der Vorzeichnung vor meinem Urlaub im September nicht mehr ganz fertig geworden. Kaum zurückgekehrt habe ich sie vervollständigt und dann einen Zwischenstand an die Auftraggeberin geschickt.
Als es dann fertig war, wurde es persönlich übergeben.

Montag, 18. Dezember 2017

Projekt Parsival

Oh je, da bin ich mit meinen Posts aber ziemlich in Rückstand geraten.
So geht das, wenn man über das Jahr dann doch mehr Aufträge hat, als man vorher erwartet hatte...

Nun also zurückblickend auf den Sommer hier noch nachträglich der Post zum Projekt Parsival.


Ich erhielt eine Anfrage über Facebook, diesen schönen Rappwallach zu zeichnen.
Auf dem Originalfoto war er als ganzes abgebildet.
Zum Glück hatte der Ausschnitt vom Kopf noch genug Qualität um als Vorlage zu dienen. Dabei fiel lediglich negativ auf, dass das linke (sein rechtes) Ohr nicht nach vorne gerichtet war.
Aber das ist ja bei der heutigen Technik der Bildmanipulation kein Problem mehr. Das rechte Ohr kopiert, gespiegelt und angefügt, schon hat man ein Pferd mit zwei nach vorne gespitzten Ohren.
Pferde machen sich am besten auf einem großen 50x70 cm Karton. Hier wurde, der Farbe des Pferdes entsprechend, ein hellgrauer Untergrund gewählt, wovon sich die Kohlezeichnung schön abhebt.
 
Der erste Eindruck vom Portrait fand schon mal großen Anklang.
Ich war erstaunt, dass einige aus meinem Stall dieses Pferd zu kennen schienen. Es stellte sich heraus, dass es der Bruder eines anderen Rappwallachs war, den der Stallbesitzer noch selbst gezüchtet hatte.
Nach einigen Detailverbesserungen war der Schöne dann fertig.
Die Besitzerin, die inzwischen in Süddeutschland lebt, war zu Besuch in Ronsdorf und hat das Portrait persönlich am Stall abgeholt. So konnte sie gleich alte Freunde wiedersehen.