Dienstag, 23. Juli 2019

Projekt Dona Matilda

Manchmal ist es ja wirklich schwierig, vernünftige Vorlagen für ein Portrait zu bekommen. Dabei sind auch die Handy-Fotos bzw. die dabei oft bei Email-Versand genutzte Verkleinerung der Foto-Dateien ein Hindernis. Ich kann nur immer wieder betonen: je mehr KB/MB ein Foto hat und je besser das Tier darauf getroffen ist, umso schöner wird das Portrait, weil ich einfach mehr Details erkennen kann.
So war auch bei dieser Vorlage das größte Hindernis, dass es nur ein paar mickrige Kilobyte hatte. Aber, leider war das Pferd verstorben und es gab nur wenige Fotos, so dass ich nun damit auskommen musste.
 
Hilfreich war aber, dass die Kundin wenigstens noch Detailfotos vom Abzeichen und dem Auge schicken konnte.

Die Umrisse auf dem DIN A4-Ausdruck musste ich mit weißem Stift nachziehen, um überhaupt etwas erkennen zu können. Dann habe ich - entgegen meiner sonstigen Gewohnheit - mit dem Auge angefangen und erst danach die Ohren ausgemalt.
Hier noch die verschiedenen Stadien der Weiterzeichnung...
 ... zur Fast-Fertig-Vorlage.
Was ich nicht wissen konnte, weil es auf den Fotos nicht zu sehen war, war der Umstand, dass die Stute ihre Mähne wohl links trug. Auf dem Vorlagenfoto war der Hintergrund gerade links an der Halssseite schwarz gewesen. Für mich schien sich da eine Mähne abzuzeichnen, weswegen ich das auch so gezeichnet hatte.
Wenn man aber einmal mit schwarzem Kohlestift auf weißem Karton gezeichnet hat, ist das nicht mehr wirklich ganz weg zu bekommen. Die Idee war nun, stattdessen eine Schattierung an der Stelle zu machen. Auch die Maulpartie sollte noch angepasst werden. Da war das markierte Foto hilfreich:
Um nicht nur links eine Schattierung zu haben, habe ich gleich noch rund ums Pferd leicht schattiert. Es gelang außerdem, die Mähnenhaare doch noch fast ganz weg zu bekommen. Hier nun das vorläufige Endresultat.



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen